Synagogenbesuch

01.12.2022

in die Ohel-Jakob-Synagoge in München

Das Thema “Judentum“ im Unterricht lebt nicht nur von Informationen über einzelne Aspekte wie jüdische Feiertage, Symbole, Geschichte usw., sondern auch von dem Gespür, was den Kern jüdischen Lebens ausmacht. 

Die 9. Jahrgangsstufe besuchte im November die Ohel-Jakob-Synagoge in München. Mit dem Bus ging es direkt zum Jakobsplatz und die Gruppe betrat nach einer Einlasskontrolle das Gemeindezentrum. Durch einen unterirdischen Gang, in dem eine beeindruckend lange Liste von Opfern des Nationalsozialismus ausgestellt ist, gelangten die Schülerinnen und Schüler in die Synagoge. Dort auf den Sitzen der mächtig gebauten Bankreihen platzgenommen folgte ein sehr interessanter und kurzweiliger Vortrag  über die Geschichte der Synagoge und die Kultur des Judentums. Referentin war die Museumspädagogin Frau Rees, die sich über zahlreichen Fragen aus dem Kreis der Zuhörerschaft freute und diese altersgerecht und umfassend beantwortete. So erfuhr die 9. Jahrgangsstufe  zum Beispiel, dass ein Sabbat-Gottesdienst etwa 3 Stunden dauert, Tora-Lesungen und Hochzeiten in der Mitte der Synagoge stattfinden, eine Torarolle aus Pergament besteht und es mindestens ein Jahr dauert, diese herzustellen.  

Nach dem Synagogenbesuch teilte sich die Gruppe auf. Ein Teil bekam eine Führungen in St. Peter, der ältesten Kirche Münchens  und der andere Teil in der üppig ausgestatteten Asamkirche. Die Pächterin des „Bratwurstherzls“, Frau Uhl, spendierte anschließend jeder Gruppe eine Brotzeit im Pfarrsaal der Heilig-Geist-Kirche. An diesem Tag genossen die Schülerinnen und Schüler zusätzlich die gute Stimmung in der Fußgängerzone mit all ihren Buden des Weihnachtsmarkts, das Glockenspiel und Informationen über die Mariensäule und das Alte Rathaus. Eine rundum gelungene Fahrt! 

Synagoge
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