Biologie

Biologie

"Biologie" stellt sich vor

Alles ist Biologie! Wenn wir über sie reden, reden wir ganz selbstverständlich über Dinge, die uns umgeben – und natürlich über uns selbst. Unser Biologieunterricht deckt auf und weckt den biologischen Forschergeist, sich mit dem scheinbar Alltäglichen zu befassen.


Fachschaft
StD Lars Nielsen (Fachschaftsleiter), StRin Denise Blaschka, StR Matthias Bothe, OStRin Barbara Frison, StD Dr. Helmut Goller, StD Stefan Ippenberger, StRin Sandra Schmidinger, StDin Andrea Vosteen


Outdoorklasse

Mit dem Schuljahr 2018/19 starten am Hertzhaimer-Gymnasium drei so genannte Outdoorklassen in der 5. Jahrgangsstufe. Der Geographieunterricht, Teile des Natur- und Technikunterrichts und der Differenzierte Sport sind in diesem gemeinsamen Projekt eingebunden und werden dabei zum größten Teil nach draußen oder an außerschulische Lernorte verlagert. Ein ganzer Vormittag steht den Schülern und Lehrkräften zur Verfügung, um teils gemeinsam, teils in Gruppen die Lernziele des neuen LehrplanPlus zu erreichen. Die günstige Lage unseres Gymnasiums an der Alz macht es leicht, die Natur zum Unterrichtsraum werden zu lassen. Das entdeckende Lernen und die Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler bzw. die Arbeit im Team sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Die Lehrkraft übernimmt die Rolle des Initiators und Beraters.

Zum Outdoor-Unterricht

Outdoor
 

Seminare

W-Seminare

  • Ökosystem Moor

  • Zellbiologie

  • Experimente mit Einzellern
  • Ökologie
  • Biotechnologie
  • Hormone
  • Die Welt der Bäume
  • Imkerei, bee smart: Von Bienen lernen

P-Seminare

  • Bienen
  • Die Welt der Sinne
  • Verwertung heimischer Früchte
  • Ökologie der Alpen
  • Watt für eine Klasse(n)fahrt!
  • Wildbienen: Gefährdung und Schutz
 

Wald und Berg = Bergwalderlebniszentrum

Es ist ruhig im Urschlauer Tal. Nur das Rauschen des nahen Gebirgsbaches und des Waldes ist in der Vollmondnacht zu hören.
Doch plötzlich ein rhythmisches Klopfen von vielen Hölzern, das einem den Weg weist.

Fünfzehn Schülerinnen und Schüler des Biologie W-Seminars „Vom geheimen Leben der Bäume“ des HGT machten sich in den Allerheiligenferien im Rahmen einer mehrtägigen Exkursion auf nach Ruhpolding, und zwar ins Bergwalderlebniszentrum. Ziel der Exkursion war es, zum einen dem Seminarthema näherzukommen und das erforderliche wissenschaftliche Arbeiten zu erlernen, zum anderen auch die wissenschaftlichen Arbeitsweisen in der Forstarbeit kennenzulernen und Inspirationen für mögliche W-Seminararbeitsthemen zu erhalten.

Zu Beginn der Exkursion leitete der Betreuer des Bergwalderlebniszentrums Ruhpolding die W-Seminaristen in der wissenschaftlichen Arbeitsweise der forstlichen Forschung an. Dabei wurden in verschiedenen Expertengruppen anhand praktischer, gruppenorientierter und experimenteller Aufgaben die unterschiedlichen Aspekte des Waldes und seine biotischen und abiotischen Faktoren bearbeitet. Die Ergebnisse wurden anschließend im Plenum vorgestellt. Neben den forschenden Arbeiten im Wald wurden auch theoretische Aspekte der W-Seminararbeit vorgestellt und Informationsmöglichkeiten durch die bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) gezeigt.

Nach all der Theorie war es aber dann endlich Zeit für die Praxis: Zunächst stand eine  erlebnisreiche Tageswanderung auf die Haaralmschneid (1594 m über NN) auf dem Programm. Der Aufstieg der 800m Höhenmeter erfolgte über schmale Wanderwege und breitere Forststraßen. Die Wanderung wurde immer wieder von Ausführungen von Sebastian Blaschke über Forstwirtschaft, Verbissschäden, Folgen des Klimawandels und Sturmschäden sowie Begegnungen mit Feuersalamandern unterbrochen. Eine erste Rast wurde auf einer ehemaligen Jagdhütte eingelegt, bevor der Anstieg auf den Berg mit den zwei Gesichtern bevorstand. Ein langgezogener Kamm zeigte nach Norden hin seine steile und abweisende Seite, von Süden präsentierte er sich der Gruppe des HGT als sanfter Grasberg. Doch als ganz so sanft entpuppte sich der Gipfelanstieg letztendlich doch nicht. Der Pfad, der von der Haaralm über weite Almwiesen zum Gipfel hinaufführte, war sehr steil und verlangte auf den letzten Metern nochmal die letzten Reserven ab, bevor man am höchsten Punkt der Tour eine zweite Rast benötigte. Der Blick vom Gipfel über die Haaralm zur Hörndlwand, zu den Loferer Steinbergen, zu den Hohen Tauern und zum Kaisergebirge blieb uns allerdings aufgrund des schlechten Wetters verwehrt.

Das absolute Highlight gab es dann am Abend: Wieder unter der Leitung von Sebastian Blaschke unternahm die Gruppe noch eine eine nächtliche Erlebniswanderung in den Wäldern an den Urschlauer Achen bei Ruhpolding. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Lagerfeuer, über dem jeder selbstgemachte Pizze zubereitete.

Am Gipfel
Feuersalamander
 

Autor: Lars Nielsen

Urschlau1

Wald am Berwalderlebniszentrum

Urschlau2

Bergwalderlebniszentrum

Urschlau3

Blick in den Aufenthaltsraum

Urschlau4

Blick aus den Zimmern

 
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Unteruchung des Waldbodens

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Temperaturmessung

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pH-Werterfassung

Urschlau4

Auf alten Wanderpfaden

 

Die Natur als Vorbild: Bionik zum Anfassen

Naturwissenschaftliche Experimente faszinieren die Sechstklässler des Hertzhaimer-Gymnasiums Trostberg

Die Natur- und Technikstunde wurde zu etwas ganz Besonderem: Im Rahmen des Bionik-Projekts, das Lehrer Lars Nielsen und seine Kollegin Dr. Thusnelda Stromer vor vier Jahren ins Leben gerufen hatten, durften die Sechstklässler des Hertzhaimer-Gymnasiums Trostberg Bionik – eine Wissenschaft, die technische Probleme nach dem Vorbild der Natur zu lösen versucht – hautnah erleben.

 
 

Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg,  Stefan-Günthner-Weg 6,  83308 Trostberg, 08621 / 9851 - 0, sekretariat@hgtb.de